Freitag, 19. Februar 2016

Buchempfehlung: J.K. Rowling - ein plötzlicher Todesfall

Allen Vorurteilen zum Trotz, sollten auch nicht-Harry Potter-Fans sich einmal mit J.K.Rowling als Autorin auseinander setzen. Mit "ein plötzlicher Todesfall" wechselt Rowling das Genre weg von Fantasy und Kinderliteratur hin zu einem ernsthaften Gesellschaftsdrama. Dabei ist es eher ein Beschreiben als ein neu Erfinden, was man in dem Buch findet. Der Tod des Gemeinderatsmitglieds Barry Fairbrother löst eine Kette an Ereignissen und Dramen aus. Dabei schienen die Probleme schon lange im Untergrund der scheinbar idyllischen Kleinstadt Pagford zu brodeln und nur darauf zu warten überzukochen. 
Für mich als Kleinstadt-Einhorn  fanden sich in dem Roman so viele Parallelen zu meinem eigenen Heimatort. Wer kennt sie nicht, die Intrigen und falschen Fassaden, die sich zwangsläufig in einer Gemeinde spinnen, in der jeder scheinbar jeden kennt. Die Figuren in Rowling Roman sind alles wunderbar ausgearbeitete Charaktere, die nicht nur auf dem Papier zu existieren scheinen, sondern eine eigene Historie haben und dadurch sehr lebendig wirken. Als Fazit lässt sich sagen, dass Frau Rowling es geschafft hat eine wunderbar reale Szenerie zu entwerfen, die für den Leser als Beobachter einen spannenden Einblick in das Leben einer fiktiven (?!?!) Kleinstadt wirft. Vielleicht entdeckt ja auch ihr die eine oder andere Figur in dem Buch, die genau so auch bei euch nebenan wohnen könnte. 

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